Auch mal wieder auf dem Wasser
Nein, das C-Wort möchte ich nicht benutzen. Es begegnet einem von morgens bis abends, da ist ein Ausflug in den Club mal eine schöne Abwechslung.
Auch wenn „C“ natürlich auch hier ein Thema ist.
Wie ist es dir ergangen, was hast du während des lock-down gemacht? Und überhaupt, wie begrüßt man sich?
Also endlich mal wieder raus. Im Auto stapeln sich Klamotten, Tampen, Verklicker und Klamotten. Das Boot ist ja schnell aufgebaut, aber wo ist der Neo, wo sind die Handschuhe. Verdammt, in keiner der Taschen findet sich was. Die Schwimmweste ist auch nicht da, und die Größe M passt mit C-Rettungsring auch nicht.
Also nochmals auf Los, die Sachen holen. Dann das Boot ins Wasser, wie immer zum Saisonstart recht wacklig.
Auf dem Wasser geht’s dann langsam etwas besser. Dynamische Stabilität, das ist es.
Ein paar Wenden, ein bißchen Gleiten. Da sind die anderen aus der Gruppe. Hier die anderen Segler aus dem Club. Heute lieber noch kein Training. Die aero-Gruppe hat den ganzen Winter über trainiert, da komme ich jetzt nicht ran. Einer kentert in einer Böe, ok da war doch noch was.
Also zurück in die Malche, bei 20° Wasser sollte ich mal erst das Aufrichten wieder üben.
Gefühlt doch eher 14°, zu kalt für einen Warmduscher wie mich. Also Segel runter und ab an Land.
Dort ist es wie immer, aber mit Abstand. Kein Bardienst, keine Dusche, C halt.
Raus aus dem Neo, vielleicht ein bißchen mehr geschwitzt als sonst. Dann nix wie nach Hause, unter die Dusche.
Das Auto riecht ziemlich nach Neo, auch am nächsten Morgen nach dem Waschen und Trocknen werden die Klamotten schnell in eine Tasche verbannt.
Es geht also noch, auch wenn der Start verspätet ausfällt und noch etwas gehemmt war.
Bis bald