Vom Winde verweht: Tripartite 2022
Der Plan
Der erste Wettfahrttag der Tripartite beim DBYC begann mit der Steuermannsbesprechung um 12:00 Uhr, bei der das
Startprozedere mit den unterschiedlichen Klassen und dem abzusegelnden Up-and Downkurs erläutert wurde. Aufgrund des zu erwartenden Starkwindes, bis 6 Bft. waren angesagt, sollten nur 2 Wettfahrten à 2 Runden gesegelt werden.
Heftige Verhältnisse auf dem Wasser
Laser, Zugvögel, Randmeer und Bosum starteten dann auch, wobei vereinzelt Laser schon vor dem Start kenterten. Die Optikinder waren mit den Windverhältnissen und dem Wellengang vielfach überfordert und mit Wasser schöpfen beschäftigt, so dass die Wettfahrtleitung die Optis gar nicht erst starten ließ.
Eine Klemme befördert die Crew ins Wasser
Schnell war die DLRG zur Rettung bereit
Auf dem Weg zur Leetonne erwischte es dann sogar die F 109 des CNFT, bei der sich wohl die Fockschot beim Manöver vehement weigerte die Klemme zu verlassen. So wurde die 4-köpfige Crew schlagartig ins kühle Nass befördert. Dabei kam glücklicherweise niemand zu Schaden und die DLRG war schnellstens zur Stelle.
Planänderung
Nachdem die noch im Lauf befindlichen Boote im Ziel waren, wurde der 2. Start erst einmal nicht durchgeführt und alle kamen, geschleppt oder selbständig, wohlbehalten im Hafen an.
Der Wind ließ nur kurzzeitig nach, so dass die 2. Wettfahrt für diesen Tag gecancelt wurde – eine gute Entscheidung.
Abbruch für Tag 1
Als die Crews und das Equipment einigermaßen in „trockenen Tüchern waren‘‘, boten die Gastgeber leckere selbstgemachte Sandwiches und einen Begrüßungstrunk an – das kam jetzt gerade richtig.
Wieder an Land
Sodann orientierten die Teilnehmer sich Richtung Große Terrasse, mit einem wunderschönen Blick über das tosende ‘‘Havelmeer‘‘.
Ausklang Tag 1
Alle Segler erhielten jeweils einen Bon für ein Getränk und das Grillbuffet – nun konnte das Erlebte auch kulinarisch begleitet an den Tischen besprochen werden. Am Abend verbreitete dann der flackernde Kamin eine gemütliche Atmosphäre und bei dem einen oder anderen lief noch so mancher Cocktail die Kehle hinunter bzw. den Strohhalm hinauf, die großzügig vom DBYC spendiert wurden. Vielen Dank den Gastgebern für den gelungenen kulinarischen Ausklang des Tages.
Nächster Start: Sonntag 10:00 Uhr?
Da die Windverhältnisse sich auch am Folgetag nicht entspannt hatten, wurde erst einmal eine Startverschiebung verkündet. Später besprach sich die Wettfahrtleitung mit den anderen Verantwortlichen der teilnehmenden Vereine und kam zu dem Schluss, dass man verantwortbar keine weiteren Wettfahrten unter den Windverhältnissen mehr durchführen möchte und die Regatta somit beendet.
Ende der Tripartite 2022
Nun wurde die Zeit genutzt, um Boote, Material und Schlepp vorzubereiten, da die Spanda
uer Schleuse zeitnah erreicht werden sollte. Pünktlich zur Ergebnisverkündung war alles erledigt, die Segler versammelten sich im Saal und die einzelnen Klassenergebnisse und das Gesamtergebnis wurden unter Applaus gefeiert.
Erster m Gesamtergebnis wurde der CNFT, gefolgt von den Briten und den Amerikanern.
Hier die Ergebnisse im Einzelnen:
Tripartite 2022 - endgültiges Ergebnis
Schlepp mit Hindernissen
Während eine Randmeer über die Straße Richtung Heimat fuhr, verließ der Schlepp den Hafen Richtung Schleuse.
Die Rückfahrt war wieder mit Hindernissen. Irgendwas ist immer. Es gab ein Unwetter, das zum Glück schnell vorbei war. Auf der F 109 wurde eine Art Zelt gebaut. Camping auf der Randmeer mit Opti intus.
Ein paar Brücken vor der Schleuse war dann alles gesperrt, weil sich wohl eine Person hinunterstürzen wollte. Nichts ging mehr und die Boote mussten warten.
Ende gut, alles gut
Alles nahm ein gutes Ende auf der Brücke und auch unten drunter, rechtzeitig wurde die Schleuse erreicht.
Im Club angekommen wurden die Segler schon erwartet mit warmen Essen Getränken und vielen helfenden Händen.
Die Stimmung war so gut, dass sogar noch das Tanzbein geschwungen wurde.
Bericht: Gabi, Harald und Petra
Fotos: Jules und Petra