Olympische Klassen 2024: Es wird eng für den Laser
Spannende Diskussion für Paris 2024
In den Segelmedien wird ein spannende Diskussion um die Ein-Personen-Dinghy-Klasse für die Olympiade 2014 in Paris geführt.
Einerseits landet der Laser als amtierendes Olympiaboot mit 69 % deutlich hinter dem RS aero mit 80 % (Meldung Yacht & Yachting). Die Prozentzahlen drücken die relative Erfüllung verschiedener Kriterien durch die Bootsklassen aus. Der Score wurde von den an diesem Test beteiligten Seglern, Technikern und Offiziellen der World Sailing eigens entwickelt. Vier Boote wurden von Valencia im März 2019 auf Herz und Nieren, auf Segelbarkeit, Ökonomie und Sportlichkeit getestet. Die beiden Klassen Melges 14 und D-Zero erreichten 54 % bzw. 52 %.
Querelen um den Laser
Aktuell gibt es zusätzlich eine Stellungnahme der World Sailing.
Darin wird klargestellt, dass trotz der Auseinandersetzungen zwischen der Internationalen Laser Klassenvereinigung (ILCA) und dem Haupt-Hersteller (Laser Performance) am Laser bzw. Laser radial für die Olympiade 2020 in Tokio festgehalten wird. Allerdings wird auch ausgeführt, dass die aktuellen Entwicklungen durch das World Sailing Council genau beobachtet werden.
Entscheidung im Mai 2019
Am 19. Mai 2019 wird entschieden, welches Boot 2024 olympisch segelt. Das Komitee ist allerdings nicht für revolutionäre Entscheidungen bekannt. Daher wird in der Szene gemunkelt, dass man trotz allem am Laser festhält.